Televisions- und Rundfunkverein Lengenfeld e.V.
Entstehungsgeschichte

Aus der Not heraus geboren entstand 1984/85 als Antennengemeinschaft Wohnbezirk V die erste Interessengemeinschaft von Bürgern, die in Talgebieten Lengenfelds wohnten und extrem schlechten Fernsehempfang über Antenne hatten.

Kopfstation

In empfangsgünstiger Lage auf der Grüner Höhe entstand nach Genehmigung der damaligen Postdirektion des Bezirkes Karl-Marx-Stadt eine Kopfstation bestehend aus Empfangsantennen für Rundfunk und Fernsehen und ein kleiner dazu notwendiger Technikraum.

Von dort aus wurden alle beigetretenen Haushalte des Lengenfelder Ortsteils „Grün“ verkabelt. Das Ergebnis dieser Arbeiten war, daß nun, egal in welcher Empfangslage man wohnte, optimal aufbereitete Fernsehbilder und Rundfunksender zu empfangen waren: fünf Fernseh- und die einstrahlenden zehn Rundfunkprogramme.

In der Stadt Lengenfeld regten sich alsbald auf Grund dieses Ergebnisses die Gemüter, denn in vielen Ortslagen war der Empfang ähnlich wie in der Grün vorher. Es fanden sich die Einwohner zusammen und gründeten die Antennengemeinschaften der Wohnbezirke I und III.

Neben der Bezahlung der Materialkosten und der Arbeitsleistung der Vertragsfirma, leisteten die Mitglieder und die Vorstände alle notwendigen Arbeiten in ihrer Freizeit und ohne Vergütung! Beitrag waren 550 (Ost-)Mark und 40 Stunden Arbeitsleistung, Jahresbeitrag nach Anschluß 15 Mark.

Somit entwickelte sich eine Gemeinschaft, die bis 1988 vollständig verkabelt war und eine ständige Erweiterung und Modernisierung ihrer Anlage vorantrieb. 1995 vereinigten sich die drei Lengenfelder Antennengemeinschaften im Televisions- und Rundfunkverein Lengenfeld e.V.